Lehre und Forschung
Lehre
Interkulturelle Kommunikation ist auch innerhalb der deutschen Hochschullandschaft zu einem relevanten Thema geworden. Die zunehmende Internationalisierung in Studium, Wissenschaft und Lehre stellt Studierende und Hochschulmitarbeitende vor neue Herausforderungen. Die Heterogenisierung der Studierendenschaft durch in- und ausländische Bildungsbiografien, das Schaffen von Integrationsangeboten an internationale Studierende und die Umsetzung europäischer Reformvorgaben machen interkulturelle Kompetenz für alle Beteiligten zu einer notwendigen Schlüsselqualifikation.
Zielgruppe
Vor diesem Hintergrund führen wir Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen durch. Unsere Veranstaltungen konzipieren wir für
- Studierende aller Fachrichtungen
- Hochschulangehörige aus Lehre und Verwaltung
Mögliche Themenfelder
- Interkulturelle Kompetenz in der Einwanderungsgesellschaft und in spezifischen Arbeitsfeldern
- Interkulturelle Kommunikation im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen und Verwaltungsberufen
- Zusammenarbeit in kulturell heterogenen Teams
Unsere Veranstaltungskonzepte passen wir inhaltlich an die jeweilige Zielgruppe und die Bedarfsvorgaben seitens der Hochschule bzw. des Fachbereichs an. Informieren Sie sich gerne über unsere bisherigen Lehrtätigkeiten.
Weitere Themen finden sie auch unter Vorträge und Workshops. Eventuelle Fragen klären wir gerne in einem persönlichen Gespräch.
Forschung
Auftragsforschung
Gerne stehen wir Ihnen für Forschungsaufträge zur Verfügung. Unsere Kompetenzen erstrecken sich auf den Methodenkanon der Qualitativen Sozialforschung, z. B. Biografische Interviews, Narrative Interviews, Teilnehmende Beobachtung und die Grounded Theory.
Unsere Forschungsschwerpunkte liegen bei den Themen Migration, Frauen und Gesundheit, Pflege und Kultur, Transkulturelle Kompetenz und Transnationale Verflechtungen sowie gelebte volksreligiöse Wahrnehmung des Islam.
Abgeschlossene Forschung
Forschungsprojekt GEVERA
Von Oktober 2013 – April 2015 war AMIKO als Kooperationspartner im Forschungsprojekt GEVERA „Zum GEsundheitsverständnis und -VErhalten Russlanddeutscher Aussiedlerinnen und Aussiedler“ der Universität Freiburg (Institut für Europäische Ethnologie) beteiligt. Im April 2015 fand eine Abschlusstagung in Freiburg statt, deren Beiträge in der nachfolgenden Publikation zusammengefasst wurden.
2016
Fendl, Elisabeth, Tilman Kasten, Werner Mezger, Michael Prosser-Schell, Hans-Werner Retterath und Sarah Scholl-Schneider (Hrsg.): Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde. Gesundheit und Krankheit bei russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern. Münster: Waxmann Verlag.
Mit einem Beitrag von AMIKO:
Stülb, Magdalena, Yvonne Adam und Klaus Fuhrmann: Verborgene Fremdheit. Stereotype, Wissensbedarf und Erfahrungen von Gesundheitsfachkräften im Umgang mit (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern. S. 58-75.
Transkulturelle Akteurinnen.
Eine medizinische Studie zu Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft von Migrantinnen in Deutschland

2010
Magdalena Stülb
Transkulturelle Akteurinnen.
Eine medizinische Studie zu Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft von Migrantinnen in Deutschland.
Berliner Beiträge zur Ethnologie, Bd. 20